196 Route 22.AMRITSAR. Von DelhiKaschmîr
unter
einem
Nachkommen
Ranjit
Singh’s
Vasallenstaat
wurde.
Im
Militäraufstand
1857
blieben
die
Sikhs
seitdem
ein
geschätzter
Bestandteil
der
brit.
sind
stattliche
schöne
Leute
gelbem
Turban.
Von
dem
Bahnübergang
erreicht
man
geradeaus
die
moderne
Hall
Gate,
eins
der
zwölf
Tore
der
Stadt.
Das
große
rote
Gebäude,
mit
zwei
Marmorfiguren
europäischen
mittelbar
vor
dem
Tor
r.,
ist
ein
Serai
zur
Unterbringung
von
Karawanen.
Man
folgt
der
schnurgeraden,
baumbestandenen
Haupt-
straße
der
Stadt.
Das
zweite
Haus
r.
ist
die
S.
195
gen.
Teppich-
fabrik
von
Davee
Jahai
Chumba
Mull.
Dann
r.
das
mit
blauen
Fayenceplatten
geschmückte
Tor
einer
kleinen
Moschee.
Weiterhin,
nahe
dem
Ende
der
Straße,
das
städtische
Amtsgebäude,
ein
häß-
licher
Backsteinrohbau,
dessen
Torweg
den
Eingang
zu
den
Garten-
anlagen
des
Kaisar
Bâgh
bildet.
In
den
Anlagen
erinnert
das
Sâragarhi
Memorial,
ein
offener
Pavillon
mit
Tafeln
in
englischer
und
in
Sikh-Schrift,
vor
denen
ein
Priester
heldenmütige
Verteidigung
des
Grenzforts
Sâragarhi
gegen
hundert-
fach
überlegene
Afghanenscharen
durch
21
Mann
vom
36.
Sikh-
regiment,
die
bei
der
Erstürmung
alle
den
Tod
fanden,
1898.
Eben-
da
ein
Standbild
der
Königin-Kaiserin
Regierungsjubiläum
1887
errichtet.
Vom
Kaisar
Bâgh
in
der
Hauptstraße
weiter
und
bei
deren
Gabelung
r.
gelangt
man
in
wenigen
Minuten
an
den
**Bezirk
des
Gold.
Tempels,
der
auch
den
Hindus
1766
an
Stelle
eines
von
den
Afghanen
Heiligtums
gegründet,
zuletzt
noch
durch
Ranjit
Singh
verschönert.
Die
Gesamtanlage
ist
höchst
malerisch,
von
buntem
Leben
der
Pilger
gehalten.
Der
Glockenturm
neben
dem
Eingang,
1874
in
englischer
Gotik
(!)
erbaut,
bietet
einen
Überblick
(Trkg.;
der
Aufstieg
zum
ersten
Stock
genügt).
In
dem
Wachthaus
r.
erhält
man
Zeugschuhe
zum
Eintritt
in
den
Tempelbezirk
und
einen
Führer
Die
Mitte
nimmt
der
1577
angelegte
heil.
Teich
(Amrita
saras,
Teich
der
Unsterblichkeit)
ein,
der
den
Gold.
Tempel
umschließt.
Der
Teich
ist
143
×
155m
groß,
5m
tief,
mit
steinernen
Stufen
für
die
religiösen
Bäder.
Ringsum
zieht
sich
ein
9m
breites
Marmor-
pflaster,
mit
84
öffentlichen
und
privaten
Pilgerhäusern
(Bungas),
letztere
z.
T.
im
Besitz
vornehmer
Sikhs
das
Bunga
der
Sindhanvalia-Familie,
nahe
dem
W.-Eingang
das
des
Mahârâjâ[Mahârâja]
Nâbha,
Jind,
Kapurthala
usw.;
z.
T.
wird
in
ihnen
besonderer
Gottesdienst
abgehalten
oder
Nahrung
an
Bedürftige
verteilt.
Auf
der
W.-Seite
des
Teichs
erweitert
sich
das
Marmorpflaster
zu
einem
malerischen
Platze.
Westl.
das
Akâl
Bunga
(„Gasthaus
des
Ewigen“)
mit
vergoldeter
Kuppel,
in
dem
in
vergoldeter
Kiste
verschiedene